Das Förderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, das bayerische Hochschulen dabei unterstützt, akademische Weiterbildung im Bereich der Hochschulzertifikate auszubauen, wird mit digital.ING II fortgesetzt. Bei einer Veranstaltung an der OHM Professional School der TH Nürnberg wurden am 19. Juli 2024 die Projekte der neuen Förderrunde vorgestellt als auch ein Blick zurück auf die erfolgreichen Projekte von digital.ING I geworfen. Partner der Initiative ist die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm.
Dr. Rolf-Dieter Jungk, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Sebastian-Manuel Schmidt vom Ministerium sowie Prof. Dr. Niels Oberbeck, Präsident der TH Nürnberg, und Friedbert Warnecke, regionaler Geschäftsführer der vbw Bezirksgruppe Mittelfranken, begrüßten die zahlreichen Gäste aus unterschiedlichen bayerischen Hochschulen. Das Ziel von digital.ING ist es, Angebote akademischer Weiterbildung für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker zu entwickeln. Dass dies in der ersten Förderung bereits gelungen ist, zeigte der kurzweilige Rückblick auf die dadurch neu entstandenen Hochschulzertifikate: Diese reichten von digitalen Technologien entlang der Wertschöpfungskette Agrar über KI-Potenziale im Mittelstand bis hin zum digitalen Bauen und Betreiben von Gebäuden, kurz BIM, das seit dem Sommersemester an der OHM Professional School angeboten wird.
Das erfolgreiche Programm wird nun für insgesamt drei weitere Jahre fortgesetzt. In der ersten Förderrunde werden unter anderem Projekte zum Thema Ethik in der Künstlichen Intelligenz, digitalen Methoden in Schwammprojekten und Fortbildungsprogramme in Generativer KI im Unternehmenskontext gefördert. Nach einer Gesprächsrunde zur Rolle der akademischen Weiterbildung mit dem Schwerpunktthema „Künstliche Intelligenz“ mit Dr. Jungk, Bertram Brossardt von der vbw sowie Prof. Dr. Karoline Reinhardt von der Uni Passau und Prof. Dr. Marcel Tilly von der TH Rosenheim klang die Veranstaltung in einem gemeinsamen Get Together aus.